Verein.

Mehr Dauerstellen im akademischen Mittelbau

Logo der LRK-NRW

NRW-Unis sehen positive Entwicklungen beim Ausbau unbefristeter Stellen

An den nordrhein-westfälischen Universitäten steigt die Zahl der Dauerbeschäftigungen von Wissenschaftler:innen ohne Professur. Dies berichtete LRK-Vorstandsmitglied Birgitta Wolff im Rahmen einer Anhörung des Wissenschaftsausschusses am vergangenen Mittwoch. Die Rektorin der Bergischen Universität Wuppertal zeigte sich optimistisch, dass sich der positive Trend der letzten Jahre auch im kommenden Jahr fortsetzen werde.

 

Mit Blick auf die von Hochschulrektorenkonferenz und Junger Akademie im Sommer empfohlenen Stellenprofile warnte Wolff jedoch vor zu engen Konzepten und einer Normierung dieser Profile im Landeshochschulgesetz: „Wir brauchen ein atmendes, leistungsorientiertes System, in dem alle ihr Potenzial entfalten können“, so Wolff als Sprecherin der LRK. Eine flexible, standortspezifische Ausgestaltung der Stellenprofile, die sowohl den Bedürfnissen der Beschäftigten als auch den Anforderungen der Organisationen Rechnung trage, sei daher im Interesse beider Seiten. Zudem reichten die geltenden arbeitsrechtlichen Regelungen schon jetzt aus, um Personal im sogenannten akademischen Mittelbau an den Universitäten in NRW dauerhaft zu beschäftigen.

 

Die Universitäten appellieren an die Landesregierung, den Ausbau unbefristeter Stellen neben der Professur auch weiterhin mit entsprechenden finanziellen Mitteln zu flankieren, und darauf zu achten, dass die geplanten Anpassungen im Rahmen der Novellierung des Hochschulgesetzes nicht zu Lasten dieser für den Wissenschaftsstandort NRW wichtigen Entwicklung gehen.

 

PDF zu dieser Meldung

PDF der Stellungnahme der LRK-NRW zum MKW-Bericht "HRK-Leitlinien für mehr unbefristete Stellen neben der Professur"